Stammzellen sind ursprüngliche Zellen, die die bemerkenswerte Leistungsfähigkeit haben, sich zu vervielfältigen (pluripotent). Sie haben das Potential sich in bestimmte festgelegte Zellgewebetypen zu entwickeln.
Stammzellen entstammen dem Knochenmark, Nabelschnurblut oder dem Fettgewebe. Ihre Wirkung ist wie die eines Katalysators, sie regen die Neubildung von gesunden neuen Zellen z. B. Sehnenzellen an.
Die vom Zentrum für Zellkultur entwickelten und hergestellten „allogenen“ Stammzellen stammen aus dem Nabelschnurblut von Fohlen. Aufgrund der biologischen Besonderheit, dass Fohlen die lebensnotwendigen Antikörper erst mit der ersten Milch (Biestmilch) aufnehmen, existieren im Blut aus der Nabelschnur absolut keine Antikörper, die eine Abstoßungs-oder allergische Reaktion beim Empfänger nach einer Injektion oder Infusion auslösen. Das Ausgangsmaterial wird nach aktuellen Erfordernissen, und nach Vorschrift der überwachenden Behörde, bakteriologisch und virologisch untersucht.
Was sind ALLOGENE STAMMZELLEN
Allogen (allo, griech. = anders, fremd; gen, griech. = Herkunft) bedeutet im engeren Sinne "anderswo entstanden". In der Medizin bezeichnet man eine Übertragung von Zellen eines Fohlens/Pferdes auf ein anderes Pferd als allogen.
https://www.isct-cytotherapy.org/article/S1465-3249(11)70599-0/fulltext
Nachfolgend sehen Sie zwei Bilder von Stammzellkulturen während der Wachstums- und Vermehrungsphase:
Foto 1: Stammzellen nach 10 Tagen
Foto 2: Stammzellen nach 28 Tagen